Wir bei eyeworkers machen schon seit einigen Jahren gute Erfahrungen mit Home Office. Doch es ist neu, dass fast alle von zu Hause aus arbeiten. Aktuell ist unser Büro in Karlsruhe nur minimal besetzt. Zwei Personen können sich auf zwei Stockwerken auch gut aus dem Weg gehen...
Jetzt in Woche vier teilen wir hier einige Tipps und Erfahrungen. Die Grundlagen, um vom Home Office aus zu arbeiten, müssen natürlich vorhanden sein:
VPN-Zugang für den Zugriff auf das Firmennetz
Messenger wie Mattermost, Slack oder oder Teams Chat
Tools wie Gitlab, die Adobe Creative Cloud, Sketch oder Office 365
Doch wie kommuniziert man effektiv – vor allem wenn mehr als 20 Personen an einem virtuellen Meeting teilnehmen? Wir achten auf folgende Punkte:
Pünktlichkeit: wir achten besonders bei Remote Meetings auf Pünktlichkeit und warten auch nicht lange auf Nachzügler
Nur einer spricht: Übertragungsverzögerungen und Echos machen das gleichzeitige Reden schwer – daher gilt:
Mute: nur der, der spricht, hat sein Mikrofon aktiviert. So vermeidet man störende Echos oder Nebengeräusche
Moderation: größere Gesprächsrunden ab 5 Teilnehmern werden moderiert. Ein Teammitglied führt durch die Agenda und übergibt das Wort und fasst wenn nötig Erkenntnisse und Beschlüsse zusammen
Chatverlauf: Fragen oder Anmerkungen können im Chat des Konferenztools gesammelt werden. So gehen keine wichtigen Punkte oder Fragen verloren.
Und was ist mit dem Teamgeist?
Der morgendliche Plausch an der Kaffeemaschine fehlt aktuell genauso wie das gemeinsame Mittagessen oder Kochen.
Um unseren Teamgeist am Leben zu halten, haben wir versucht, unsere täglichen Rituale auch aktuell nicht wegfallen zu lassen:
Daily: unser Daily findet nach wie vor jeden Morgen um 09:15 statt. Wir nutzen Teams, um uns abzustimmen. Jeder berichtet, woran er gerade arbeitet und was für den jeweiligen Tag auf der Agenda steht.
Flurfunk: unser interner Chat ist mehr denn je das Medium für die Kommunikation. In verschiedenen Chaträumen – entweder projektbasiert oder auch im kleineren Kreis auf privater Ebene – ist Platz für den Flurfunk.
Virtueller Kaffeeklatsch: wir treffen uns regelmäßig mindestens einmal in der Woche zum virtuellen Kaffeeklatsch. Alles, was wir sonst auf dem Flur, in der Küche oder beim Mittagessen besprechen, findet nun im Rahmen einer Onlinesession statt. In diesem Rahmen haben wir schnell gemerkt, dass es schade ist, wenn man maximal vier Kollegen gleichzeitig sehen kann. Diese Einschränkung gilt z.B. für Teams. Andere Tools wie Zoom haben diese Einschränkung nicht - wohl aber wie man aktuell im Netz liest Probleme mit dem Datenschutz. Wir sind hier noch am experimentieren….